Basel IIALC Unternehmensberatung GmbH

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Rating / Basel II

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Basel II versteht sich als Regulierung der Mindesteigenkapitalanforderungen für Kreditrisken.
Die Banken müssen je nach Risiko mehr oder weniger Eigenkapital (abhängig vom Rating) hinterlegen.
Dies bedeutet hierbei mehr Eigenkapital und dadurch mehr Eigenkapitalkosten.
Diese höheren Kosten werden über risikoabhängige Zinsen an die Kreditnehmer weitergegeben.
Somit kommt dem Ratingergebnis des Kunden eine entscheidende Bedeutung zu.
Ein schlechteres Rating kann durchaus einen höheren Zinssatz von einigen Prozentpunkten bedeuten.

Hervorzuheben ist hierbei, dass das Rating auf Basis von Hardfacts und Softfacts aufbaut. Die wenigsten jedoch wissen, dass man so wohl Hardfacts als auch Softfacts beeinflussen kann.

Rating

Was heißt nun Rating?
Die Einschätzung eines Kreditnehmers hinsichtlich seiner Möglichkeiten, seinen Kreditverpflichtungen pünktlich nachzukommen, wird als Rating bezeichnet.
Die Banken bedienen sich bei diesem Prozess standardisierter Verfahren, die von Bank zu Bank unterschiedlich sind.
Ergebnis aller Verfahren ist die Einreihung der Kreditnehmer in eine bestimmte Risikoklasse. Der Preis des Geldes des Kredites wird in Zukunft unmittelbar abhängig von der Klassenzuordnung sein.
Alle Ratingverfahren gemeinsam unterscheiden Hardfacts (Finanzierungsrating) und Softfacts (qualitative Kriterien).
Das Finanzrating basiert auf verschiedenen Kennzahlen, die in der Regel aus den Jahresabschlüssen der letzten drei Jahre ermittelt werden.

Folgende Kennzahlen sind von entscheidender Bedeutung:

  • Eigenkapitalquote
  • Schuldendienst
  • Finanzierungsstruktur und
  • Fremdkapitalumschlag
Durch diese Kennzahlen lässt sich ein Gesamteindruck über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens erhalten. Die Gewichtung und Bewertung der einzelnen Kennzahlen unterscheidet sich je nach Institut.

Softfacts

Die Softfacts beschreiben im Wesentlichen Zukunftsaspekte wie Chancen und Risikopotentiale.

Im Einzelnen bedeutet das

  • die Prüfung des Rechnungswesens (zeitgerechte Jahresabschlüsse, nachvollziehbare Zahlen)
  • Qualität der Planung (realistische Zahlen, Einhaltung der Pläne, laufende Soll-Ist-Vergleiche, Gestaltung der Steuerungsinstrumente)
  • Management. Gibt es ein schriftliches Unternehmenskonzept, einen Businessplan, ist dieses nachvollziehbar; Unternehmensabsicherung wie Nachfolge und Vertretungsregelungen
  • Verhalten gegenüber der Bank, zeitgerechte Vorlage der Abschlüsse, Auskunftsbereitschaften,
  • Markt und Entwicklung. Hier werden Punkte analysiert wie die Wettbewerbsposition, Branchen und Konjekturentwicklung, Abhängigkeit von Lieferanten und Kunden (ABC-Analyse),
  • das Zahlungsverhalten wird ebenfalls überprüft wie Kontenbedienung, Überziehungsverhalten bzw. Überziehungsbedarf und Liquiditätsengpässe. Werden dabei getroffene Vereinbarungen eingehalten.
Ausnahmen:

Aus unserer Sicht ist es wichtig, dass Gespräch mit der Bank zu suchen und ein Ratinggespräch zu führen. Die Kenntnis der eigenen Ratingzahl ist von besonderer Bedeutung, wenn an einer Verbesserung gearbeitet werden soll.

TIPPS zur Ratingverbesserung:

  • Entwicklung eines leistungsfähigen Rechungswesens und sinnvoller Kontrollinstrumente
  • Einführung einer Unternehmensplanung mit integrierter Planung des Liquiditätsbedarfes
  • Erhöhung des Eigenkapitals
  • Entwicklung einer offenen Kommunikations- und Informationspolitik gemeinsam mit dem betreuenden Institut
  • Optimierung des Mahnwesens zur Reduzierung der Außenstände und Ausfälle
  • Auch die Optimierung der Bilanzstruktur kann zu einer Verbesserung der Ratingkennzahlen führen.
  • Regelung über Unternehmensabsicherung im Risikofall, Nachfolgeregelung
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